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Grillen kann jeder, nur ob das Ergebnis auch essbar ist, ist eine andere Frage. Dabei muss man nur ein paar Grundregeln beachten, um leckeres Gegrilltes zu genießen.

Vorbereitung

Eine gute Vorbereitung ist für ein gelungenes Grillerlebnis entscheidend. 2-3 Tage vor dem Grillen sollte man prüfen, ob genügend Holzkohle/Briketts bzw. Gas vorhanden sind.
Weiters gilt es das Grillgut zu wählen. Sollten Sie eingefrorenes Fleisch verwenden wollen, tauen Sie es rechtzeitig auf.

Achten Sie beim Rindfleisch darauf, dass es nicht dünner als 2-3 cm geschnitten ist, da es ansonsten beim Grillen zu schnell austrocknet.
Spieße sollten erst kurz vor dem Grillen bestückt werden. Die Holzstäbchen ca. 20 Minuten in Wasser einlegen, damit das Holz am Grill nicht verkohlt.

Um das Grillgut noch schmackhafter zu machen, kann es mariniert werden. Wir empfehlen auf fertig mariniertes Fleisch aus dem Supermarkt zu verzichten und stattdessen das Grillgut selbst zu marinieren. Damit hat man die volle Kontrolle der Inhaltsstoffe und kann die Marinade(n) ganz nach eigenem Geschmack herstellen. Außerdem hat man bei fertig mariniertem Fleisch auch keine Kontrolle über die Fleischqualität.

Marinieren

Für das Herstellen einer Marinade benötigt man lediglich 3 Grundkomponenten: Öl, Säure und Gewürze. Es sollte unbedingt ein hitzestabiles Öl (z.B. Sonnenblumen- oder Rapsöl) verwendet werden, da native oder kaltgepresste Öle (z.b. Olivenöl) schnell verbrennen. Das Öl sorgt dafür, dass das Fleisch am Grillrost nicht anhaftet. Die Säure macht das Fleisch zart. Für die säurehaltige Komponente eigenen sich z.B. Zitronensaft, Essig, Bier, Wein, Joghurt oder Buttermilch. Bei den Gewürzen gibt es keine Grenzen. Für Rindfleisch eignen sich gut Rosmarin, Knoblauch, Thymian oder Oregano. 
Fleisch sollte schon am Vortag mariniert werden, mindestens aber 4 Stunden vor dem Grillen. Gemüse kann auch erst kurz vor dem Grillen mariniert werden. Das Grillgut muss komplett von der Marinade umschlossen sein.

Statt einer Flüssigmarinade kann für Fleisch auch ein Rub verwendet werden. Dafür werden Kräuter und Gewürze vermischt und fein gemörst oder in einer Küchenmaschine gemahlen. Grundkomponenten eines Rubs sind meist grobes Meersalz und brauner Zucker, dazu mischt man Kräuter und Gewürze nach persönlichen Vorlieben. 
Das Wort „Rub“ kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt nichts anderes als „Einreiben“ und genau das macht man mit einem Rub. Die trockene Gewürzmischung wird auf das Fleisch gegeben und einmassiert, dabei wird der Rub von der Feuchtigkeit im Fleisch gehalten. Auch den Rub sollte man einige Stunden vor der Zubereitung in das Fleisch einmassieren, damit die Aromen in das Fleisch einziehen können.

Grillen

Jedes Grillgut sollte vor der Zubereitung auf Zimmertemperatur gebracht werden. Mariniertes sollte abtropfen bevor es zubereitet wird, damit die Marinade nicht in die Glut tropft. 

Bevor das Grillgut auf den Rost kommt, muss die richtige Temperatur zum Grillen erreicht sein. Wenn man die Handflächen über dem Rost nicht länger als 3 Sekunden aushält, ist die richtige Temperatur erreicht.
Je nach Grillgut werden unterschiedliche Temperaturen benötigt, daher sollte man bei einem Holzkohlegrill etwa drei Viertel der Glut in eine Ecke des Grillers verschieben um unterschiedliche Wärmezonen zu erhalten. Bei einem Gasgriller lässt sich dies einfach über die Regler einstellen.

Fleisch sollte über dem heißen Bereich angebraten werden und dann in der kühleren Zone noch etwas nachziehen. Gemüse verkohlt bei zu heißen Temperaturen sehr schnell, daher sollte dies in der kühleren Zone zubereitet werden.

Fleisch sollte während der Garzeit nur einmal gewendet werden. Dabei sollte man auf keinen Fall eine Gabel benutzen sondern unbedingt eine Grillzange verwenden. Wenn das Fleisch nämlich angestochen wird, tritt Fleischsaft aus, wodurch das Fleisch schneller austrocknet. 

Hat man kein Grillthermometer zur Verfügung, kann man über die Druckprobe prüfen, ob das Fleisch fertig ist. Rohes Fleisch ist weich, rosa durchgebratenes Fleisch gibt beim Eindrücken nach und durchgegartes Fleisch gibt bei Druck nicht mehr nach.
Im Gegensatz zu Schweine- und Hühnerfleisch, dass durchgebraten sein sollte, sollte man Lamm- und Rindfleisch leicht rosa servieren. Als Beilage eignen sich neben gegrilltem Gemüse auch Knoblauchbaguette oder gegrillter Käse. Dieser sollte für das Grillen in Aluschalen gelegt oder in doppelt gefaltener Aluminiumfolie eingewickelt werden. Wie schon beim Gemüse, sollte Käse nicht zu heiß gegrillt werden um eine Verbrennen zu vermeiden.

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